Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst

DSN: Erfolgreiche Fahndung eines aus der Untersuchungshaft entflohenen IS-Anhängers

Am Morgen des 3. Februars 2024 haben Einsatzkräften der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) einen am Vortag bei einer Vorführung zu einer ärztlichen Untersuchung entflohenen 19-Jährigen in Wien aufgegriffen. Die Zielperson befand sich aufgrund des Verdachts der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung in Untersuchungshaft. Er sympathisierte mit dem Islamischen Staat (IS) und wollte sich diesem anschließen.

DSN-Direktor Omar Haijawi-Pirchner zeigt sich mit dem raschen Aufgreifen des Verdächtigen zufrieden: "Dank der professionellen und guten Arbeit unserer Ermittlerinnen und Ermittler in der DSN wurde der Verdächtige nach rascher Fahndung festgenommen. Das schnelle und verlässliche Einschreiten des Verfassungsschutzes ist in einer Gefahrensituation von besonderer Bedeutung, wie die heutige erfolgreiche, rasche Fahndung bewies."

Direkt nach der Flucht des Verdächtigen leitete die DSN in Abstimmung mit dem Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) Niederösterreich Fahndungsmaßnahmen zur Anhaltung des Entflohenen ein. Der Verfassungsschutz wurde im Sinne der Gefahrenabwehr tätig und griff den Entflohenen kurz nach acht Uhr morgens im 21. Wiener Gemeindebezirk auf, wo er nach Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt festgenommen und auch seine Identität zweifelsfrei bestätigt wurde.

Eine potenzielle Fluchtbeteilung durch Fluchthelfer ist derzeit noch nicht auszuschließen und wird aktuell geprüft. Der Verfassungsschutz übergibt den Verdächtigen nach erfolgreicher Fahndung wieder an die Justizanstalt Wiener Neustadt.

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Foto: ©  BMI / Gerd Pachauer

Artikel Nr: 26408 vom Samstag, 3. Februar 2024, 13:00 Uhr
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