Islamismus und islamistischer Terrorismus
Islamismus ist eine sich religiös begründende Form des politischen Extremismus, welche die Etablierung einer allein vom Islam durchdrungenen Gesellschaftsform zum Ziel hat. Die vertretenen Ansichten stehen dabei in Unvereinbarkeit zu zentralen Werten des demokratischen Rechtsstaates. Die Realisierung einer solchen Gesellschaftsform würde eine Aufhebung der rechtsstaatlich konstituierten Ordnung in Österreich darstellen. Islamismus umfasst dabei eine Vielzahl an unterschiedlichen Ausprägungen, welche sich hinsichtlich der zum Einsatz gelangenden Mittel (gewaltsam oder gewaltfrei) und Strategien mitunter erheblich voneinander unterscheiden.
Die gewaltsamste Ausprägung dieses Spektrums stellt der islamistische Terrorismus (Jihadismus) dar. Dabei handelt es sich um eine religiös motivierte Form von Terrorismus, welche mittels schockierender Gewalttaten versucht die politische Ordnung zu verändern. Hierdurch soll Furcht und Schrecken, aber auch Sympathie und Unterstützungsbereitschaft erzeugt werden. Als glaubenstheoretisches Fundament fungiert hierbei das kombattant ausgelegte Konzept des Jihad, welches die Anwendung von Gewalt legitimiert respektive die gewaltsame Verbreitung des Islam mit Waffengewalt als religiöse Pflicht einfordert. Ziel ist die weltweite Herrschaft des Islam.
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Terrorismusfinanzierung: Best practices für NPOs
Gemeinnützige Organisationen leisten enorm wichtige Hilfestellung sowie Dienste in vielen Lebensbereichen und erfüllen gesellschafts- und demokratiepolitisch wichtige sozial-karitative Aufgaben. Gerade aufgrund des hohen öffentlichen Vertrauens können gemeinnützige Organisationen attraktive Ziele für terroristische Gruppen darstellen, um ihre Ideologien und Ziele zu verfolgen.
Das Bundesministeriums für Finanzen stellt best practices vor, um Terrorismusfinanzierungsrisiken zu erkennen, zu mindern und zu steuern.